Der letzte Tag ist angebrochen. Robert und ih
wollen das Moped noch ausnützen und in die Stadt fahren. Was wir auch machen.
Ich habe mich an die Stadt und ihr neues Designerkleid gewöhnt. Sie ist zum Window-Shopping
bestens geeignet. Die Geschäfte sind elegant und vornehm eingerichtet. Die
Kleider oder der Schmuck sind so teuer, dass sich für mich nicht einmal die
Frage stellt ob ich mir das gönnen soll.
Im Winkelwerk der Gassen ist das Café Cine
Manto. Eine Oase der Stille. Ein Gartencafe mit nächtlichem Freiluftkino. Es
gibt sie noch die Inseln der Ruhe.
Nach dem Einkaufen für das Nachtmahl wollte ich
ein letztes Mal auf den Aghios Sostis Strand. Im Meer zu baden wird mir
abgehen. Das Yakinthos wird mir in guter Erinnerung bleiben.
Meine Erkenntnis: Es hat sich nicht Mykonos
alleine geändert auch mein Anspruch an einen Urlaub ist ein anderer geworden.
Die Aussage: „Hauptsache das Zimmer hat ein eigenes Bad und es ist sauber.“ Das ist
mir zu wenig, alles andere ist teurer. Auf der letzten Fährenfahrt nach Mykonos
habe ich mit einem sehr jungen Schweizer Pärchen gesprochen, sie machen ihr
Inselhopping in billigen Quartieren und sind mit Rucksack unterwegs. Als ich so
jung war wie die beiden …