Samstag, 31. August 2019

Amorgos: ein Wiedersehen mit der kühlen Kunstpfeiferin

Von Aegiali nach Katapola führt eine Straße der Küste entlang die an den Berghang geklebt scheint. Robert kämpft mit dem Motorrad gegen den Wind, dessen Pfeifen ist wie ein nie endender Monolog. Über das Moped hinweg ziehen die Wolken und werfen Schatten wie laufende Schäfchen. Die Insel hat noch immer eine große Ausstrahlung auf mich wegen ihrer Eigenheit und Eigenwilligkeit.


Blick vom Zimmer des Hotels Yperia

Freitag, 30. August 2019

Astypalea: Abschied


Mein letzter Tag auf Astypalea. Dias Zimmer mussten Robert und ich erst um 14.30 Uhr verlassen, bis dahin geht sich ein Sonnenbad am nahe gelegenen Tzanaki-Strand aus. Das Meer ist wunderbar, ich gehe oft schwimmen und die Mittagssonne trocknet mich rasch. Im Hotel Kollichoron bekomme ich zum Abschied Tee und Seife als Abschiedsgeschenk. Das Warten auf den Transfer zum Fährhafen verschönere ich mir mit einkaufen (neuer brauner Hut) und ein Cafe Frappé am alten Hafen. Mir ist die Insel ans Herz gewachsen.


Ich mag Astepalea mit seinen vielen Buchten, seinen Ministränden, seiner Liebe zu Künsten, seiner qualitativ hochwertigen Boutiquen trotz der Preise, seiner sehr guten Oktopoden-Speisen in verschiedenster Zubereitungsarten,  seinen hervorragenden Homemade-Produkten und seinen netten Bars und dazugehörigen Partys.


Ein Zimmer auf Amorgos war schwer zu finden.
 

Donnerstag, 29. August 2019

Astypalea: Chora mit der Burgruine

Die Fotobücher, die ich nächtens von der Bücherei geholt habe, hatten ein Gesamtgewicht von 7,5 kg, ackerte ich heute durch. Die griechische Fotografin Voula Papaioannou hat zweifelsfrei ein großartiges Auge für ihr leidendes Volk und ihre traumhafte Heimat. Ihre sozialkrischen Bilder vor und während des zweiten Weltkrieges berührten mich und stachen mich direkt ins Herz. Viele Tränen flossen.






 

Besuch des Kastelos und ein Einkauf in einer Bäckerei mit hausgemachten Marmelanden und eingelegten Früchten heilten meinen Herzschmerz. Am späten Nachmittag ging ist am Strand Tzanaki schwimmen. In Livadi habe ich das beste Imam meines Lebens gegessen.








Mittwoch, 28. August 2019

Astypalea: Mesa Nisi (östlicher oder äußerer Inselteil)


Exo Nisi zu Mesa Nisi ist die Landverbindung 5 km und die engste Stelle 100 m schmal. Vathi mit seiner seeähnlichen Bucht zeigt einen schmalen Zugang zum Meer. Der Strand Xrisi Ammos war durch den starken Wind keine Reise wert, er liegt nördlich des Flughafens. Der Karekli Beach und der Ble Limanaki Beach sind sehr schmal und liegen direkt an der Bundesstraße. Der Weg zum Plakes Beach ist mit einer kleinen Wanderung verbunden. Dort angekommen ist nackt zu baden nur auf Steinplatten möglich mit einem unwegsamen Zugang zum Meer. Zwanzig Nackerte sonnenanbetende Menschen (meinst Griechen) und ein italienisches badeanzugtragendes Pärchen setzt sich mitten unter die Nudisten. Na brava.




Dienstag, 27. August 2019

Astypalea: Exo Nisi (westlicher oder innerer Schmetterlingsflügel)


Der Strand Vatses ist auf einer schlechten Straße zu erreichen.
Der Strand Kaminakia ist auf einer schlechteren Straße zu erreichen.
Der Strand Tzanaki ist zu Fuß zu erreichen.
Die Gemeinsamkeit der Strände ist grober Kies und ein blaues Meer.



Hotel Kallichoron ist ein, ich nenne es einmal, Ökohotel. Duschgel und Co werden vom Hotelpersonal nachgefüllt, die weißen Handtücher und das Bettzeug werden nicht mit Chemie gebleicht. Es ist leicht graustichig. Glas statt Plastik außer der Wasserflaschen. Sehr bemüht gegen den Strom zu schwimmen und umweltbewusst zu handeln. Keine leichte Aufgabe.
Mykonos, Naxos, die Fährenfahrten waren ein sichtbares Plastikmüllproblem. Noch immer.

Montag, 26. August 2019

Astypalea - das Waisenkind oder doch ein Schnetterling


Sowohl Gemeindelogo als auch der Slogan „Ein Schmetterling in der Mitte der Agais“ beziehen sich auf den Umriss der Insel, der dem eines Schmetterlings ähnelt.